Angela Stauber
"Space, what space"
Start:14-01-2023
Eind:25-02-2023
Website:villadebank.nl
Locatie:Villa de Bank
Opening: Zaterdag 14 Januari 16.00u
Openingstijden: woensdag t/m zaterdag 14.00u -17.00u
Angela Stauber "Space, what space"
Die Villa de Bank zeigt im Januar und Februar 2023 Werke der Malerin Angela Stauber. Die in München lebende Künstlerin und Meisterschülerin von Sean Scully geht in ihrer Einzelausstellung „Space, what space“ der Frage nach, wie der Bildraum eine durch Pandemie, Digitalisierung und Krisen veränderte Raumwahrnehmung wieder spiegeln kann.
Ausgehend von tatsächlichen städtischen Räumen – Innen- wie Außenräume – entwickelt Angela Stauber Tafelbilder, in denen Tiefe und Perspektive in Strukturen und Farbe aufgelöst werden. Von den einstigen Situationen ist nur noch ein Anklang zu erkennen. Im Bild soll sich die Spannung aus Kontrasten, Fülle, Tiefe und Nähe zu einer flächigen Einheit zusammenfassen.
Die gemalten Räume vermitteln jeweils mehr oder weniger den Eindruck von Tiefe. Manchmal scheint der Hintergrund versperrt, manchmal leitet die Künstlerin den Blick bewusst von der Tiefe wieder in den Vordergrund des Bildes. Es ist ein ständiges Spiel des Auges zwischen dem Erkennen des Raumes und ein Sich -Verlieren-dürfen.
Dieses dichte Durcheinander von Formen und Farben steht für Angela Stauber symbolisch für das zeitgenössische Erleben von Wirklichkeit. Vieles in der heutigen Welt kämpft zeitgleich um unsere Aufmerksamkeit. Sich zu konzentrieren, zu verstehen, zu abstrahieren, zu agieren ist schwierig geworden ob der Fülle an Themen und Anforderungen. In den Bildern aber soll noch mehr zum Ausdruck kommen als nur das Zerrissen-Sein. Das Viele wird zu einer farb-harmonischen Einheit zusammengefügt.
Die gemalten Räume sind auch der Versuch auszuloten, wo und wie wir in der Welt sind. Sie gehen der Frage nach, wie wir mit ständigen Transformationsprozessen zurechtkommen, die beispielsweise in Bildern von städtischen Großbaustellen zum Vorschein kommen. In den Werken Angela Staubers geht es darum, das Verhältnis zwischen dem Subjekt und der ihn umgebenden Welt zu verstehen. In welchen Räumen leben wir, welche Spielräume bleiben uns, um die Wirklichkeit zu verstehen.
Die Künstlerin:
Angela Stauber schafft mit ihrer Malerei Bildwelten, die Räume zwischen ihrer Vollendung und Auflösung darstellen. Angedeutet, beobachtet und doch des Vorbilds enthoben, so dass ein Erlebnis von simultanen Sinneseindrücken entsteht. Gelegentlich nimmt sie Werkserien zum Anlass, um Projekte im Stadtraum zu realisieren. Bilder werden dann in Relation zur Umgebung gesetzt, so dass sich den Passant*innen eine subtile Art der Unterbrechung im Alltags-Flow bietet.
Angela Stauber, geb. 1977 in München. Hier lebt und arbeitet die Künstlerin. Sie absolvierte einige Auslandsaufenthalte, u.a. 2015-16 in Großbritannien. Ihr Studium der Malerei und Grafik schloss sie 2005 an der Akademie der Bildenden Künste München mit dem Diplom als Meisterschülerin bei Prof. Sean Scully ab.
Ihre Werke wurden unter anderem in der Staatsgalerie Stuttgart zur Ausstellung „Mythos Atelier“, auf Messen wie der Preview Berlin oder der Art Karlsruhe sowie in zahlreichen Ausstellungen und Beteiligungen in Kunstvereinen wie Brühl oder München gezeigt. Institutionelle Präsentationen u.a. in Großbritannien in der Minory Gallery, Colchester, in Finnland oder Südkorea und ein Beitrag über ihre Arbeiten im Rahmen der Sendung Metropolis auf ARTE beweisen ihre internationale Anerkennung. Das Stipendium für bildende Kunst der Stadt München oder das Förderstipendium des Aktionsfonds City West, Berlin ermöglichten ihr 2014 und 2015 in beiden Städten umfangreiche Projekte im Stadtraum. In ihrer langjährigen Zusammenarbeit mit der Galerie Zweigstelle Berlin konnte sie zahlreiche Einzel- wie Gruppenausstellungen realisieren.
Villa de Bank
7511 CM
Enschede